Als Gast auf einer deutschen Hochzeit kann man immer öfter erleben, dass einem die frisch vermählten Eheleute ein kleines Säckchen mit Mandeln in weißer Schokolade oder bunter Zuckerglasur überreichen. Diese Aufmerksamkeit wird meist als nette Geste interpretiert und man nimmt diese wohlschmeckende Nascherei, Hochzeitsmandeln genannt, auch gerne entgegen. Allerdings sind Hochzeitsmandeln mehr als nur süße Gaumenfreuden, mit denen sich das Brautpaar für die Glückwünsche und Geschenke zur Hochzeit bedanken will. Die Hochzeitsmandeln haben eine lange Geschichte in mehreren europäischen Ländern und symbolisieren das Bittersüße des Lebens. Manchmal wird auch behauptet, dass bereits in der Antike das Überreichen von Hochzeitsmandeln stattgefunden hat. Hochzeitsmandeln zu verschenken ist jedenfalls in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch ein relativ neuer Brauch, aber er hält schön langsam auch in die deutschsprachigen Länder Einzug.
Über Mandeln
Obwohl Mandeln fälschlicherweise oft zu den Nüssen gezählt werden, sind sie Rosengewächse und zählen zum Steinobst, dessen Kern sie eigentlich sind. Sie stammen ursprünglich aus dem asiatischen Raum, werden heute aber auch in Amerika und Europa angepflanzt. In Mitteleuropa reifen Mandelbäume vor allem in Weinanbaugebieten. Besonders gute Sorten kommen aus Italien oder Griechenland, aber auch in Deutschland gibt es Anbaugebiete mit guten Sorten. Beispielsweise in der Pfalz, wo der Frühling früher beginnt, kann man schon ab Mitte März den Duft der Mandelblüte und die rosarote Farbenpracht bewundern.
Woher stammt der Brauch mit den Hochzeitsmandeln?
Über den geographischen Ursprung dieser hochzeitlichen Tradition gibt es mehrere Theorien. Eines der möglichen Herkunftsländer ist Italien. Dort gibt es den Brauch schon lange, Hochzeitsmandeln zu verschenken. Auf Italienisch werden die gerösteten Mandel in Zucker- oder Schokoladeumhüllung „Confetto“ (oder in der Mehrzahl „Confetti“) genannt. Genau fünf Stück dieser Confetti werden auf italienischen Hochzeiten jedem Hochzeitsgast vom Brautpaar überreicht, wobei jede Mandel für einen Wunsch steht. Die Mandeln sollen Gesundheit, Reichtum, Glück, Fruchtbarkeit und ein langes Leben symbolisieren. Es ist auch kein Zufall, dass für diese Tradition die leichte Bitterkeit der gerösteten Mandeln und die süßen Umhüllung aus Zucker oder Schokolade gewählt wird, denn dieses Zusammenspiel aus Süßem und Bitterem steht im Grunde für das Leben selbst, und damit natürlich auch für das weitere Leben der frisch Getrauten.
Es gibt historische Belege, dass es in Frankreich bereits unter Ludwig dem Vierzehnten, dem berühmten Sonnenkönig, den Brauch der Hochzeitsmandeln gab. Am Hof wurden entsprechend pompös kleine Gold- Silber- oder Kristallbehälter mit Mandelkernen und Süßigkeiten gefüllt und den geladenen Gästen überreicht. Solche wertvollen Gefäße konnten sich gewöhnliche Menschen natürlich nicht leisten. Das niedere Volk begnügte sich darum damit, auf Hochzeiten die Gäste mit gezuckerten Mandeln zu beschenken, die in eine hübsche Umhüllung aus Tüll gesteckt wurden. Mit dem Tüllstoff hatte es zudem eine besondere Bewandtnis, denn es mussten Reste des Brautkleides sein, die in kleine Stücke zerteilt um die Mandeln gewickelt wurden. Diese Mandelpäckchen wurden zusätzlich noch reich mit Blumen und Schleifen verziert. Auch an Privatschulen sind Hochzeitsmandeln ein beliebter Snack.
Neben Italien und Frankreich wird auch über Griechenland oft behauptet, dass es der Ursprung der Hochzeitsmandeln sei. Jedenfalls sind Hochzeitsmandeln tief im hellenischen Brauchtum verankert. In Griechenland werden die Hochzeitsmandeln als „Koufeta“ bezeichnet und sie werden in ungerader Zahl vom Brautpaar als Dank für das Kommen der Hochzeitsgäste verschenkt. Die verborgene Bedeutung hinter dieser kleinen Geste lautet, dass das frisch vermählte Paar zwar alles mit den Menschen um sich herum teilen will, aber selbst unzertrennlich bleiben will. Es gehört auch zu dieser Tradition, dass sich eine unverheiratete Frau eine der geschenkten Hochzeitsmandeln unter das Kopfkissen legen soll, um zu erfahren, wen sie später einmal heiraten wird. Im Traum wird ihr der Zukünftige dem Glauben nach erscheinen.
Man kann nicht mit Sicherheit sagen, wo der Brauch, Hochzeitsmandeln zu verschenken, tatsächlich entstanden ist. Aber es scheint, als ob die Tradition der Hochzeitsmandeln zumindest eine italienische, französische und auch eine griechische Variante hat. Es ist auch möglich, dass die Mandel an mehreren Orten zu unterschiedlichen Zeiten zum Symbol für das Eheleben erhoben wurde. Sicher ist jedoch, dass dieser Brauch schon einige hundert Jahre zählt und sich in vielen Ländern der Welt zunehmender Beliebtheit erfreut.
Wie werden heute Hochzeitsmandeln stilvoll überreicht?
Die Geste, zu besonderen Anlässen den geladenen Gästen Hochzeitsmandeln zu schenken, beschränkt sich oft nicht nur auf Hochzeiten, sondern hat sich auch auf Taufen oder Konfirmationen ausgedehnt. Allerdings müssen die Feierlichkeiten keineswegs religiösen Charakter haben. Der allgemeine Gedanke hinter diesem kleinen Geschenk ist, dass man den Menschen für ihr Kommen und Mitfeiern danken will. Die Hochzeitsmandeln sollen der Freude, einen besonderen Tag mit lieben Menschen zu feiern, Ausdruck verleihen. Für die beschenkten Gäste ist es überdies interessant zu erfahren, welche Bedeutung hinter dieser süßen Nascherei verborgen ist.
Aber auch die Verpackung ist wichtig, auch wenn es nicht unbedingt Edelmetalle oder Kristalle sein müssen, in denen die Leckereien überreicht werden. Manche Brautleute finden Glasbehältnisse besonders edel. Heute sind es aber meist hübsch dekorierte Säckchen aus einem transparenten Stoff wie Chiffon oder Organza. Auch kleine Behälter aus buntem Karton oder Papier sind ideale Behälter. Eigentlich sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt, und die Produzenten von Hochzeitsmandeln haben sich auch auf die ausgefallensten Wüsche hinsichtlich eingestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Farbkonzept der Feier gelegt, auf das die Hochzeitsmandeln mitsamt ihrer Verpackung abgestimmt werden.
Besonders gut wirkt es, wenn die Verpackung mit einer persönlichen Beschriftung versehen ist. Damit kann auch eine praktische Funktion der Hochzeitsmandeln verknüpft werden. So kann nämlich das süße Geschenk mit einem Namenskärtchen versehen eine ideale Variante für Tischkarten darstellen.
Zucker oder Schokolade
Bei den Hochzeitsmandeln kann man allgemein zwischen Schokolademandeln und Zuckermandeln unterscheiden. Bevor man sich mit den Details der Verpackung herumquält, sollte man bedenken, dass Schokolade bei warmen Temperaturen schnell schmilzt, wogegen Zuckermandeln auch große Hitze nichts anhaben kann. Gerade bei Hochzeitsfeiern muss an so vieles gedacht werden. Schokolademandeln können im Hochsommer deshalb leider etwas problematisch sein, wenn nicht für eine geeignete Kühlung gesorgt ist. Während Schokomandeln weicher sind und regelrecht auf der Zunge zergehen, ist eine Zuckermandel wesentlich härter und knackiger im Biss. Für beide Varianten gibt es sehr viele Geschmacksrichtungen, Farben und auch Formen. Man hat zumeist eine Auswahl, die geschmacklich an gutsortierte Eisdielen erinnert. Von Apfel, Erdbeere, Kirsche, Kiwi, Kokos über Honig, Nougat, Champagner und Stracciatella findet sich alles. Die beliebtesten Farben sind gewöhnlich Pastellfarben, aber auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Eine hübsche Idee für Hochzeiten sind zudem Hochzeitsmandeln in Herzform.
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Witzige Männergeschenke für die Garage
Für viele Männer ist die Garage mehr als nur ein Ort, wo Auto, Motorrad, Fahrrad etc. abgestellt haben. Die Garage wird auch als Hobbyraum genutzt, wo Werkzeug aufbewahrt wird, wo an Werkstücken gearbeitet und wo gebastelt wird. Häufig kommen dann vielleicht auch mal Nachbarn, Bekannte, Verwandte und Freunde vorbei, man trinkt ein Bier zusammen, fachsimpelt und arbeitet das ein oder andere Mal zusammen am Auto etc.
Für solche Männer ist die Garage nicht nur einfach die Garage, sondern eben ein Ort, wo sie sich gerne aufhalten. Daher kann man ihnen natürlich eine große Freude mit Geschenken für die Garage machen. Wenn diese dann nicht nur praktisch, sondern zudem auch lustig sind, kommt das Geschenk sicher sehr gut an.
Poster sind immer eine tolle Methode, mit der man eine Garage aufwerten kann. Hier kann man alles Mögliche wählen – vom Traumauto, über die Lieblings-Fussballmannschaft bis hin zu Schauspielerinnen. Origineller wird das Geschenk jedoch, wenn man einen lustigen Schnappschuss als Poster drucken lässt. Vielleicht noch mit der Bildbearbeitung den letzten Schliff verleihen und schon hat man ein einzigartiges Poster. Und wem ein Poster zu schlicht ist, der kann sich beispielsweise auch nach einem Metall-Werbeschild umsehen. Sie sehen toll aus und bringen einen Hauch von Nostalgie in die Garage.